Vorwort:
Im
Jahr 2005 stand der Weltjugendtag im Blickpunkt der Feuerwehren unseres
Landes. So war unsere überörtliche Bereitschaft mit 38 Kameraden und
acht Fahrzeugen während der Zeit vom 21. bis 28. August alarmbereit.
Weiterhin waren Mitarbeiter des Rettungsdienstes des Kreises Kleve mit
Fahrzeugen 48 Stunden lang während der Hauptveranstaltung mit Papst
Benedikt auf dem Marienfeld im Einsatz.
In diesem Jahr hält uns
vom 09. Juni bis zum 09. Juli die Fußballweltmeisterschaft auch als
Feuerwehr in Atem. An zwei Spieltagen in Köln und Dortmund wird auch
hier die überörtliche Bereitschaft unserer Feuerwehren des Kreises Kleve
in gleicher Stärke alarmbereit sein.
Ich möchte an dieser Stelle nochmals allen
Feuerwehrkameraden der Bereitschaft 1 für ihr Engagement herzlich
danken.
Ein weiterer herausragender Termin war die Großübung mit
über 300 Teilnehmern am 9. April vergangenen Jahres auf dem Airport
Weeze-Laarbruch. Unter Aufsicht der Bezirksregierung Düsseldorf übten
Feuerwehren aus den umliegenden Städten und Gemeinden und aus der
niederländischen Gemeinde Bergen gemeinsam mit anderen
Hilfsorganisationen, dem Rettungsdienst des Kreises Kleve und der
Polizei bei einem angenommenen Flugzeugunfall.
An der stellvertretenden Spitze der Feuerwehren des
Kreises Kleve hat ein Amtswechsel stattgefunden. Zum 1. Mai d.J.
übernahm der stellvertretende Wehrführer der Stadt Geldern,
Stadtbrandinspektor Reiner Gilles, das Amt des stellvertretenden
Kreisbrandmeisters von Toni Gorißen. Toni Gorißen schied mit Erreichen
des 60. Lebensjahres aus Altergründen aus dem aktiven Feuerwehrdienst
aus. Er war 13 Jahre lang stellvertretender Kreisbrandmeister des
Kreises Kleve und wurde nach der ersten Wahl 1993 durch den Kreistag
1999 und 2005 wiedergewählt. Gleichzeitig schied Toni Gorißen auch als
Wehrführer seiner Heimatgemeinde Wachtendonk aus, wo er seit 1989 die
Leitung der Feuerwehr innehatte. Neuer Wehrführer in Wachtendonk wurde
durch den Beschluss des Rates der bisherige Stellvertreter Karlheinz
Leurs. In einer würdigen Feier wurde Toni Gorißen gestern Abend in
Wachtendonk durch den Landrat, den Bürgermeister und den
Kreisbrandmeister in seinen Ämtern verabschiedet. Ein großer
Zapfenstreich zu Ehren von Toni Gorißen beendete die gelungene
Veranstaltung. Mir bleibt an dieser Stelle nur noch einmal Toni Gorißen
für sein Engagement, sein Verantwortungsbewusstsein
und seine Loyalität aufrichtig zu danken. Dem neuen
stellvertretenden Kreisbrandmeister Reiner Gilles wünsche ich eine gute
Zusammenarbeit und viel Erfolg im neuen Amt.
Kreis
Kleve
(stand 30.06.2005)
Fläche |
1.232,15 km2 |
Einwohnerzahl |
307.309
(31.12.04: 306.850) |
Einwohner pro km2 |
249 |
Städte |
8 |
Gemeinden |
8 |
Einwohner pro
aktiver Feuerwehrmann/frau |
127 |
Mitglieder
Status |
Anzahl |
Bemerkungen |
Freiwillige
Feuerwehren |
16 |
|
Ortsfeuerwehren |
84 |
|
Jugendfeuerwehren |
16 |
in 19 Gruppen |
|
|
|
Aktive
Feuerwehrmitglieder |
2428 |
|
Jugendfeuerwehrmitglieder |
388 |
|
Mitglieder
der Ehrenabteilung |
896 |
|
Musizierende
Mitglieder |
231 |
|
Mitglieder
des KFV insgesamt |
3943 |
|
|
|
|
Mitglieder
Flughafenfeuerwehr |
34 |
Airport Weeze |
hauptamtliche
Kräfte |
137 davon:
107
Rettungsdienst
13
Kreisleitstelle
3
Kreisfeuerwehrhaus
15 Gerätewarte
2
feuerwehrtechn. Beamte |
in 6 Feuerwehren
Stadt Emmerich |
Bundeswehrfeuerwehr |
1 |
Uedem |
Führungskräfte
In den
Wehrführungen haben sich folgende Änderungen im Jahre 2005 ergeben:
als ordentliche/kommissarische
Wehrführer bzw. Stellvertreter wurden bestellt bzw. verabschiedet:
Ort |
Dienstgrad, Name
|
Anmerkung |
Bedburg-Hau |
GBI Stefan
Veldmeijer |
wurde zum stellv. Wehrführer
bestellt und zum Ehrenbeamten ernannt
|
Kalkar |
kom. stellv.
Wehrführer
STBI Georg
Bouwmann |
wurde zum
stellv. Wehrführer bestellt und zum Ehrenbeamten ernannt |
Kranenburg |
|
wurde zum
Wehrführer bestellt und zum Ehrenbeamten ernannt |
In
den Löschzügen / Jugendfeuerwehr haben sich aus persönlichen,
gesundheitlichen und aus Altersgründen folgende Änderungen
ergeben:
Löschzug |
alte Führung |
neue Führung |
Wachtendonk |
stellv. LZF HBM
Hans Maesmann |
stellv. LZF BI
Bernd Dhonau |
Jugendfeuerwehr
|
alte Führung
|
neue Führung
|
Wachtendonk
|
Bm
Sebastian Kretz
|
|
Ehrungen
Beim Delegiertentag des KFV Kleve am 17.09.2005
in Kalkar-Grieth wurden ausgezeichnet:
Dienstgrad, Name
|
Auszeichnung |
|
Deutsches
Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber |
|
Deutsches
Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber |
|
Deutsches
Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber |
Wehrführer,
GBI Gerd Ingenerf, Uedem |
Ehrennadel des
KFV Kleve in Silber |
Wehrführer,
STBI Franz Poorten, Kalkar |
Ehrennadel des
KFV Kleve in Silber |
Beim
Delegiertentag des KFV Kleve am 25.11.2005 in Uedem wurden
ausgezeichnet:
Dienstgrad, Name
|
Auszeichnung |
|
Deutsches
Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold |
|
Ehrennadel des
KFV Kleve in Gold |
|
Ehrennadel des
KFV Kleve in Silber |
Das
Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Nordrhein-Westfalen in Gold für
35-jährige aktive Zugehörigkeit zur Feuerwehr wurde 30 (16)
Kameraden verliehen. Die gleiche Auszeichnung in Silber für 25-jährigen
aktiven Dienst erhielten 67 (64) Kameraden.
Anerkennungen
Das Land
Nordrhein-Westfalen dankte mit einer Urkunde und der
Kreisfeuerwehrverband Kleve mit dem Wappenteller zu folgenden
Jubiläen:
Löschzug/-gruppe |
Jubiläum |
LZ
Pfalzdorf |
75-jähriges |
LG
Niedermörmter |
75-jähriges |
LG Keppeln |
75-jähriges |
LZ
Schaephuysen |
100-jähriges |
LG Rahm |
100-jähriges |
Den Wappenteller
des Kreisfeuerwehrverbandes Kleve erhielt:
Ort,
Feuerwehr |
Anlass |
FF Zevenaar, NL |
Einweihung
Feuerwache |
Bundesvereinigung
Deutscher Blas- und Volksmusikverbände e.V.
Der Deutsche Blas-
und Volksmusikverband zeichnete folgende Mitglieder aus:
Spielmanns-/Musikzug |
Name, Ort
|
Auszeichnung |
SPZ
Rheurdt |
Werner Heinrich Arts
|
Ehrennadel in
Gold |
SPZ
Rheurdt |
Wolfgang Matthias Wienen
|
Ehrennadel in
Gold |
SPZ
Rheurdt |
Hans Robert Peerenboom
|
Ehrennadel in
Gold |
SPZ
Rheurdt |
Dirk Tremöhlen |
Ehrennadel in
Gold |
SPZ Wankum |
Herbert Schmitz
|
Dirigentennadel in Silber |
SPZ Wankum |
Hans Willi Druyen
|
Ehrennadel in
Silber |
SPZ Wankum |
Birgit Druyen
|
Ehrennadel in
Bronze |
SPZ Wankum |
Roland Lenders
|
Ehrennadel in
Bronze |
SPZ Wankum |
Lars Rossel
|
Ehrennadel in
Bronze |
SPZ Wankum |
Maria Teuwen
|
Ehrennadel in
Bronze |
SPZ Wankum |
Annika Venmanns
|
Ehrennadel in
Bronze |
Landesfeuerwehrverband NRW
Der KFV Kleve ist
durch folgende Mitglieder im Landesfeuerwehrverband NRW vertreten:
Dienstgrad, Name
|
Funktion |
KBM
Paul-Heinz Böhmer |
Beisitzer im
Vorstand |
HBM
Rudi Vüllings |
stellv.
Kassenprüfer |
Kreisstabführer
Hans Wasser |
Ausschuss
Musikwesen |
StBI
Jürgen Pauly |
Ausschuss
Brandschutzerziehung und -aufklärung |
BAR
Thomas Verbeet |
Ausschuss
Information und Kommunikation |
KBM a. D.
Matthias Schwartges |
Ehrenmitglied |
Ausrüstung siehe Anlage 1
Gesetz über den Feuerschutz und die Hilfeleistung (FSHG) vom
10.02.1998
Nach dem Gesetz sind
die Gemeinden, unter Beteiligung ihrer Feuerwehr verpflichtet,
Brandschutzbedarfspläne und Pläne für den Einsatz der öffentlichen
Feuerwehr aufzustellen und fortzuschreiben.
Zwischenzeitlich
sind in den meisten Kommunen die Brandschutzbedarfspläne erstellt und
durch die Räte nach Beratung durch die Feuerschutzdezernentin der
Bezirksregierung Frau Ingrid Vasen und den Kreisbrandmeister
verabschiedet worden. Überwiegend sind Aufträge an Ingenieurbüros
erteilt worden. Nach dem Gesetz ist die Feuerwehr zu beteiligen.
Leitstelle und Funk
Die Leitstelle nimmt
die ihr nach dem FSHG und RettG zugewiesenen Aufgaben wahr. 15 Städte
und Gemeinden sind mit ihrem Notruf auf die Kreisleitstelle
aufgeschaltet.
Für den Bereich der
Gemeinde Rheurdt ist der Notruf in Moers aufgeschaltet.
Seit vergangenem
Jahr hat die Leitstelle mit Norbert Stodolka einen neuen Leiter. Die
Zusammenarbeit mit den Feuerwehren und der neuen Leitung hat sich in den
wenigen Monaten bereits als reibungslos erwiesen.
Ausbildung
Am Institut der Feuerwehre in Münster (IDF) haben
114 (51) ehrenamtliche Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren aus dem
Kreis Kleve die verschiedenen Lehrgänge besucht.
Lehrgänge
siehe Anlage 2
Neben den
vorstehenden Lehrgängen sind auch Tagesseminare und mehrtätige Seminare
von den Führungskräften unseres Kreises am IDF in Münster besucht
worden.
Wehrführer StBI
Jürgen Pauly, Kleve, ist Mitglied des Prüfungsausschusses für Zugführer
(F IV) am IDF in Münster.
Auf
Kreisebene wurden im Jahre 2005 folgende Lehrgänge und Seminare
durchgeführt:
Anzahl |
Lehrgangsart
|
Teilnehmer
|
Ausbilder
|
6
(5) |
Atemschutzgeräteträger |
109 (81) |
Kreisausbilder |
3 (2) |
Sprechfunker |
79 (43) |
Kreisausbilder |
4 (4) |
Maschinist für
Löschfahrzeuge |
71 (70) |
Kreisausbilder |
2 (2) |
Truppführer |
52 (56) |
Kreisausbilder |
1 (2) |
Gefährliche
Stoffe/Güter |
13 (36) |
Kreisausbilder |
2 (1) |
Strahlenschutz |
49 (32) |
Kreisausbilder |
1 (0) |
Drehleitermaschinisten |
21 (0) |
Kreisausbilder |
2 (4) |
Sägeführer |
24 (48) |
Staatl. Forstamt
Kleve |
Kreisfeuerwehrhaus mit Ausbildungsräumen
Im Jahre 2005 fanden
wieder zahlreiche Dienstbesprechungen für die Führungskräfte der
Feuerwehren und für die Kreisausbilder im Kreisfeuerwehrhaus Goch statt.
Im
Ausbildungsbereich wurden 19 (2004: 20) Lehrgänge verschiedener Art mit
insgesamt 394 (366) Teilnehmern dort durchgeführt.
Die
Atemschutzübungsstrecke wurde intensiv für Lehrgänge und Fortbildungen
von den Feuerwehrangehörigen benutzt.
Insgesamt muss ich
jedoch feststellen, dass auch 2005 nicht alle Atemschutzgeräteträger
ihrer Verpflichtung nach der Feuerwehr-Dienstvorschrift 7 nachgekommen
sind und mindestens einmal unter Einsatzbedingungen mit
Atemschutzgeräten geübt haben.
Einsätze
Von den Feuerwehren
im Kreis Kleve wurden im Jahre 2005 insgesamt 599 (2004: 501)
Brandeinsätze gefahren. 596 (497) von den öffentlichen und 3 (4) von den
Werkfeuerwehren. Bei diesen Einsätzen wurden viele Menschen gerettet;
einige konnten jedoch nur tot geborgen werden. Die Brandeinsätze
unterteilen sich wie folgt:
Einsatzart |
Freiwillige Feuerwehr
|
Werk- u. Betriebsfeuerwehr |
gesamt |
Großbrände |
38 ( 34)
|
0 (0) |
|
Mittelbrände |
92 (631)
|
0 (0) |
92 ( 63) |
Kleinbrände |
466 (400)
|
3 (4) |
469 (404) |
gesamt |
596 (497)
|
3 (4) |
599 (501) |
Objekte
und Ursachen siehe Anlage 3
In 17 (2004: 7)
Fällen wurden die Brände nachweislich durch Kinder verursacht.
Der geschätzte Brandschaden beläuft sich auf
3.384.100,00 €. Diese Summe ist beträchtlich. Leider wird jedoch
nirgendwo festgehalten, wie viel Volksvermögen durch den schnellen und
massiven Einsatz der Wehren erhalten bleibt.
Technische Hilfe
mussten die öffentlichen Feuerwehren in 901 (2004: 716) Fällen leisten.
Einsatzgliederung siehe Anlage 4
Blind wurden die
Feuerwehren 87 (2004: 175) und böswillig 32 (21) mal alarmiert. Durch
Brandmeldeanlagen wurden 418 (493) Fehlalarme verursacht. Diese Zahl ist
immer noch viel zu hoch. Durch den schnellen und massiven Einsatz von
Mannschaft, Fahrzeug und Gerät konnten bei den meisten Brandeinsätzen
größere Schäden vermieden werden. In manchen Fällen kam trotz unseres
schnellen Einsatzes jede Hilfe zu spät.
Nicht alle Einsätze
gehen ohne Verletzungen für die eingesetzten Kräfte ab.
So haben auch 2005
wieder einige Kameraden Verletzungen davongetragen.
Die Lichtgiraffen
und die Beleuchtungsanlagen der Rüstwagen wurden zur Unterstützung der
Polizei zum Ausleuchten von Unfallstellen eingesetzt. Auf den drei durch
das Kreisgebiet verlaufenden Autobahnen (A 3, A 40 und A 57) waren die
Wehren verstärkt im Einsatz.
Auch 2005 haben die
verschiedenartigen Einsätze wieder gezeigt, wie wichtig es ist, über gut
ausgerüstete und personell besetzte Feuerwehren zu verfügen. Die
Ortsfeuerwehren haben sich hierbei oft bewährt. Die Feuerwehrangehörigen
kennen sich in ihren Örtlichkeiten aus, kennen die dort wohnende
Bevölkerung, werden von dieser akzeptiert, und es besteht eine
vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Feuerwehrseelsorger
Über 50 Feuerwehr-
und Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger stehen uns zur Verfügung, die
erforderlichenfalls für die Betreuung von traumatisch belasteten
Einsatzkräften und Einsatzopfern zur Verfügung stehen. Für die
Unterstützung bedanke ich mich besonders bei dem Koordinierungsteam.
Seit August 2004
läuft die Alarmierung der Notfallseelsorge über die Feuerwache Goch, die
wiederum über die Leitstelle hierzu aufgefordert wird. Die Alarmierung
erfolgt nach einem von den Konfessionen erarbeitetem System. Je zwei
Wochen lang übernehmen katholische Seelsorger und je eine Woche lang
evangelische Seelsorger die Betreuung. Die katholischen Seelsorger
werden anhand einer Rufliste, die evangelischen Seelsorger durch eine
einheitliche Handynummer alarmiert. Ein Rückruf der Gocher Kameraden bei
der Leitstelle der Polizei klärt zusätzlich, ob auch der Opferschutz der
Polizei hinzugezogen wird.
Im Jahr 2005 haben
wir die Hilfe der Seelsorger bei 71 Verkehrsunfällen und Brandeinsätzen
in Anspruch nehmen müssen.
Brandschau
Von den
Brandschutztechnikern wurden 900 (2004: 783) Brandschauen einschl.
Nachschauen durchgeführt.
Die
Brandschutzingenieure erstellten 292 (301) brandschutztechnische
Gutachten und führten 78 (130) Brandschauen durch.
Der Lagerung von
Gefahrgut ist bei der Brandschau ein besonderes Augenmerk zu widmen.
Krankentransport und Rettungsdienst
Fahrzeugbestand siehe Anlage 5
Kosten des Feuerschutzes
Von den
kreisangehörigen Städten und Gemeinden sowie vom Kreis Kleve wurden in
2005 an Personal- und Sachaufwendungen sowie Investitionskosten
5.988.609,56 € ausgegeben.
Diesen Aufwendungen
standen teilweise Einnahmen aus Zuwendungen zur Förderung des
Feuerschutzes gegenüber.
Zu den Kosten des
Feuerschutzes wurden den Städten und Gemeinden im Kreis Kleve
Feuerschutzpauschalen von 840.654,13 € zur Verfügung gestellt. Hierin
enthalten ist der
Kreisanteil in Höhe
von 15.409,13 €.
Zuwendungen der
Provinzial Feuerversicherungsanstalt der Rheinprovinz
Auch im Jahre 2005
wurden die Städte und Gemeinden, die bei der Provinzial versichert sind,
mit Zuwendungen bedacht. Mit Eigenmitteln des Träger des Feuerschutzes
konnten durch diese Zusendungen Beschaffungen im Bereich der
persönlichen und technischen Ausrüstung sowie im Fernmeldebereich
getätigt werden. Für diese Unterstützungen möchte ich mich nochmals ganz
herzlich bei der Provinzial bedanken.
In einem gemeinsamen
Abstimmungsgespräch in diesem Jahr mit den Kreisbrandmeistern des
Einzugsbereichs der Provinzial und des Versicherungsführung wurde
allerdings für die Zukunft die Projektförderung anstelle der bisherigen
kommunalbezogenen Bezuschussung favorisiert.
Gerätehäuser
Die Feuerwache
Emmerich wurde fertiggestellt und am 27. Januar d.J. der Bestimmung
übergeben.
Leistungsbewertungen
Am 11. Juni 2005 führten wir zum 29. Mal den
Leistungsnachweis nach den Richtlinien des Landesfeuerwehrverbandes NRW
durch. Er fand zum 28. Mal auf dem Friedensplatz in Goch statt. Es
beteiligten sich 89 (2004:114) Gruppen mit 798 (902) Teilnehmern. 48
(61) Kameraden haben den Leistungsnachweis zweimal absolviert um so auch
den Kameraden, die sonst keine Gruppenstärke erreicht hätten, die
Möglichkeit der Teilnahme zu geben. Aus den Niederlanden beteiligten
sich 9 (9) Gruppen.
Leistungsabzeichen
erhielten folgende Teilnehmer:
Bronze
1. Teilnahme |
Silber
3. Teilnahme |
Gold
5. Teilnahme |
Gold, blau
10.Teilnahme |
Gold, rot
15.Teilnahme |
Gold, grün
20.Teilnahme |
Gold, gelb
25.Teilnahme |
114 (111) |
53 (52) |
27 (65) |
34 (52) |
21 (30) |
14 (23) |
11 (6) |
Den Kameraden aus Goch sei wieder herzlichst für
die Herrichtung des Übungsgeländes etc. gedankt. Die Schiedsrichter für
den feuerwehrtechnischen Teil wurden zum 29. Mal vom Kreis Mettmann
gestellt. Sie wurden von Kameraden aus dem Kreis Viersen unterstützt.
Führungskräfte unseres Kreises fungierten als Schiedsrichter beim
Leistungsnachweis des Kreises Viersen in Kempen.
Wettkampf in Zevenaar /
Niederlande
Auch 2005 fand
wieder ein Wettkampf in der Regio Arnheim nach den Richtlinien der
niederländischen Feuerwehren statt. Er wurde am 08.10.2005 in Zevenaar
durchgeführt. Hieran beteiligten sich 11 (9) Gruppen aus unserem Kreis
mit entsprechendem Erfolg.
Feuerwehrorientierungslauf rund um Kevelaer
Am 25.06.2005
veranstaltete der LZ Kevelaer zum 15. mal einen Orientierungslauf, der
bei allen beteiligten Gruppen großen Anklang gefunden hat.
Airport Weeze / Laarbruch
Am 09. April 2005
fand auf Anweisung der Bezirksregierung eine grenzüberschreitende Übung
der Feuerwehren aus Weeze, Kevelaer, Goch und Uedem sowie aus Bergen
(NL) gemeinsam mit dem Rettungsdienst, dem DRK und der Polizei statt.
Auch der ELW 2 aus Kleve kam zum Einsatz. Das Ergebnis wurde von allen
Beobachtern als sehr zufriedenstellend bezeichnet.
Musik
An den Lehrgängen
des Landesfeuerwehrverbandes für Musiker und Spielleute haben
verschiedene Feuerwehrangehörige aus dem Kreis Kleve mit Erfolg
teilgenommen und die entsprechenden Leistungsabzeichen erworben.
Die Stabführer und
Vorsitzenden der Musik- und Spielmannszüge trafen sich zum
Erfahrungsaustausch.
Anlässlich von
Delegierten- und Verbandstagen des Kreisfeuerwehrverbandes sowie
traditionellen Konzerten sorgten die Musikzüge aus Kleve und Goch für
die musikalische Umrahmung. Auch die Spielmannszüge der Feuerwehren
begleiteten zahlreiche Veranstaltungen musikalisch.
Sterbekasse
Jugendfeuerwehr
Die Aktivitäten der
Jugendfeuerwehr entnehmen Sie bitte dem anschließenden Bericht des
Kreisjugendfeuerwehrwartes.
Grenzüberschreitende
Kontakte zwischen deutschen und niederländischen Feuerwehren
Traditionell treffen
sich die Wehrführer aus den Kreisen Viersen und Kleve und ihre
Commandanten-Kollegen
der
Regio
Midden- en
Nord Limburg zum jährlichen Erfahrungsaustausch. Das Treffen dient auch
dem Kennen lernen und der Kameradschaft zwischen
Feuerwehrführungskräften diesseits und jenseits der Grenze. Das Treffen
im Jahr 2005 fand in Venlo statt.
Auch zu den übrigen
Regio-Commandanten
bestehen kameradschaftliche Kontakte.
Unsere
Zusammenarbeit steht unter dem Leitgedanken: Jeder hilft dem Nachbarn
mit dem Personal, der Ausrüstung und der Ausbildung, mit der er
tagtäglich Zuhause arbeitet.
So besteht zurzeit
eine Koordinierungsrunde unter der meiner Leitung zum Bereich
„Grenzüberschreitende Hilfe an der Betuwe-Linie“.
Verschiedene
Feuerwehren unseres Kreises pflegen kameradschaftliche Kontakte zu
Feuerwehren in den Niederlanden.
Beteiligungen der
Feuerwehren diesseits und jenseits der Grenze an Wettkämpfen im jeweils
anderen Land dienen ebenfalls der Verständigung.
Verbandsleben
Dem Vorstand des
Kreisfeuerwehrverbandes Kleve e.V. gehören an:
Dienstgrad,
Name |
Funktion |
Kreisbrandmeister
Paul-Heinz Böhmer |
Vorsitzender |
stellv.
Kreisbrandmeister Thomas Derksen |
stellv.
Vorsitzender |
stellv.
Kreisbrandmeister Reiner Gilles |
stellv.
Vorsitzender |
HBM
Herbert Bosch |
Schriftführer |
HBM
Rudi Vüllings |
Kassierer |
BI
Ralf Thier |
Kreisjugendfeuerwehrwart |
HFM
Stephan Derks |
Pressesprecher |
OBM Jürgen
Wensing |
Sterbekassenwart |
Am 02. Mai 2005
fand im Kreisfeuerwehrhaus in Goch die Anhörung der Wehrführer zur
Bestellung des stellv. Kreisbrandmeisters durch den Bezirksbrandmeister
Franz Rode statt. Hierbei wurde der bisherige stellv. KBM Toni Gorißen
einstimmig wieder zum stellv. Kreisbrandmeister vorgeschlagen.
Auf der Sitzung des
Kreisausschusses am 09. Juni und schließlich auf der Kreistagssitzung am
30. Juni 2005 wurde Toni Gorißen einstimmig wieder zum stellv.
Kreisbrandmeister gewählt.
Am 19. Juli 2005
erhielt Toni Gorißen aus der Hand des Landrates seine Ernennungsurkunde
zum stellv. Kreisbrandmeister des Kreises Kleve.
Das 28. Treffen der
Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilungen am 28. Mai 2005, das seit
Beginn in Uedem stattfindet, war Dank der Mithilfe der Uedemer Kameraden
mit ihren Frauen, ein voller Erfolg. Dieses Fest erfreut sich seit jeher
eines großen Zuspruchs.
Hierfür gebührt
besonders den Kameraden aus Uedem und ihren Frauen ein herzliches
Dankeschön, ebenso dem mitwirkenden Musikverein Concordia Uedem und den
Mitgliedern der Theatergruppe der Frauengemeinschaft.
Auf einem englischen
Standortübungsplatz in der Nähe von Haltern fand eine Übung der
überörtlichen Bereitschaft mit Biwak vom 26.08. - 28.08.2005 unter der
Leitung der Berufsfeuerwehr Duisburg statt.
Der
Kreisfeuerwehrverbandstag fand am 17.09.2005 in Kalkar-Grieth anlässlich
des 775jähigen Jubiläums der Stadtgründung der Stadt Kalkar statt.
Am 29. Oktober traf
sich der Verbandsauschuss mit Partnerinnen in der Stadt Emmerich, wo u.a.
das Kaffee-Museum Probat und das Rheinmuseum besichtigt wurden.
Viele Feuerwehren
und Jugendfeuerwehren sammelten auch 2005 wieder für den Volksbund
Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
Am 15. November
wurde unser langjähriges Ehrenmitglied, Landrat a.D. Hans Pickers unter
großer Anteilnahme der Feuerwehr auf dem Friedhof in Emmerich zu Grabe
getragen.
Der
Herbstdelegiertentag des Kreisfeuerwehrverbandes fand am 25.11.05 im
Bürgerhaus in Uedem statt. Hierbei wurde die geänderte Satzung des KFV
Kleve einstimmig verabschiedet.
Am 26.11.2005
führten die Feuerwehren des Kreises Kleve wieder eine
Lebensmittel-Sammlung für Rumänien durch. Diese Aktion war wie in den
Vorjahren ein voller Erfolg.
Schlusswort
Am Ende meines
Berichtes möchte ich auf einige Punkte informativ eingehen.
Zur Ausbildung auf
Kreisebene:
Durch frühzeitige
Bedarfsmitteilungen der Wehren konnte die Lehrgansplanung wie bereits im
vorletzten Jahr Ende 2005 abgeschlossen werden, sodass Anfang Januar
2006 mit den ersten Lehrgängen begonnen werden konnte.
In diesem Jahr
starten wir zum ersten Mal einen 60stündigen ABC-Lehrgang, der sich aus
den bisherigen Lehrgängen „Gefährliche Stoffe u. Güter“ sowie dem
„Strahlenschutzlehrgang“ zusammensetzt.
Der
Truppführer-Lehrgang ist entsprechend der Ausbildungsvorgaben
überarbeitet und von ca. 84 Stunden auf 58 Ausbildungsstunden reduziert
worden. Hierbei unterstreiche ich besonders die Forderung, die
Truppmann-Ausbildung und den gesamten Übungsdienst am Standort
gewissenhaft durchzuführen, damit gut vorbereitete Teilnehmer die
Truppführerausbildung absolvieren.
Im diesem Jahr
werden wir folgende Lehrgänge durchführen:
Lehrgang
|
Anzahl |
Teilnehmer |
Truppführer |
2 |
30 |
ABC |
1 |
20 |
Atemschutzgeräteträger |
5 |
15 |
Maschinist |
3 |
15 |
Sprechfunker |
3 |
22 |
Drehleitermaschinist |
1 |
24 |
Sägeführer |
4 |
8 |
Zum
Institut der Feuerwehr in Münster (IDF):
Der
Gruppenführer-Lehrgang F III ist nun endgültig auf zwei Wochen reduziert
worden. Das bedeutet aber für jeden Teilnehmer eine intensive
Vorbereitung. Die Lehrgangsvoraussetzungen sind gleich geblieben.
Allgemein wird am IDF bemängelt, dass die praktische Ausbildung der F
III Teilnehmer oft nicht den Ansprüchen genügt. Diese Mängel gilt es in
der praktischen Ausbildung am Standort durch konzentriertes und
gewissenhaftes Üben zu beheben.
Zur Stabsarbeit:
Parallel zur
Beschaffung des neuen ELW 2 steht auch die verstärkte Ausbildung des
Einsatzstabes an. Hier haben wir Ende letzten Jahres die gesamte
Einsatzleitung Feuerwehr für den Kreis Kleve festgelegt und zwar in zwei
bis dreifacher Besetzung. Die Ausbildung der Einsatzleitung erfolgt
zurzeit durch die Berufsfeuerwehr Krefeld im Kreisfeuerwehrhaus in Goch.
Die Finanzierung erfolgt durch die neu geschaffene „Feuerwehr Akademie
Niederrhein“, die dem „Studieninstitut Niederrhein“ (SINN) angegliedert
ist.
Zum Fahrzeugkonzept:
Die Auslieferung des
neuen Einsatzleitwagens (ELW 2) für den Kreis Kleve ist vor kurzem
erfolgt. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rd. 307.000,00 €, von denen
das Land NRW 200.000,00 € getragen hat. Der ELW ist mit neuester Funk-
und Kommunikationstechnik ausgerüstet und kann bei Einführung des
Digitalfunks voraussichtlich 2010 ohne besonderen Aufwand umgerüstet
werden. Das Fahrzeug ist wie bisher bei der Freiwilligen Feuerwehr Kleve
stationiert und wird von der dortigen Funkmannschaft betreut.
Ich hatte vor
mehreren Wochen im Kreisausschuss die Möglichkeit, das neue
Fahrzeugkonzept des Kreises auf Abrollcontainer-Basis vorstellen zu
können. Das Konzept fand allgemein große Zustimmung. Die Presse
berichtete darüber.
Die Beschaffung
eines ersten Trägerfahrzeuges für Abrollcontainer wird in einigen
Monaten erfolgen. Der erste MANV-Container, d.i. ein Container mit der
logistischen und ärztlichen Ausrüstung für den Massenanfall von ca. 50
Verletzten, wird in Kürze ausgeliefert.
Mit der Umstellung
des Fahrzeugkonzeptes auf Containerbasis ergibt sich zwangsläufig die
Konsequenz, eine neue Fahrzeughalle für die Trägerfahrzeuge und
Container zu errichten, da alleine wegen der Höhe der Fahrzeuge eine
Unterbringung im bisherigen Hallenbereich nicht möglich ist. Hier ist an
die rückwärtige Fläche zwischen Kreisfeuerwehrhaus und Feuerwache Goch
gedacht. In dieser Halle soll Stellplatz für drei Trägerfahrzeuge und
rd. acht bis zehn Containern vorhanden sein.
Zum Leistungsnachweis:
Im letzten Jahr
haben wir erstmalig die gesamte Arbeit im Stab auf EDV umgestellt. Der
administrative Ablauf im Stab konnte dadurch erheblich verkürzt werden.
Insgesamt waren im Vorfeld rund 2600 Karteikarten in den Datenbestand
eingegeben worden.
Zur Homepage des
Kreisfeuerwehrverbandes:
Auch im Internet ist
der Kreisfeuerwehrverband nunmehr präsent unter
www.KFV-Kleve.de. Die Seite
füllt sich mehr und mehr. Besonders interessant dürfte die komplette
Lehrgangsplanung mit Dienstplänen im Internet sein.
Zum „Haus Florian“ in
Berg-Neustadt:
Das „Haus Florian“
in Berg-Neustadt ist seit Ende November 2005 wegen des Umbaus
geschlossen. Zurzeit liegen jedoch weder der Bewilligungsbescheid noch
die Baugenehmigung vor. Man geht nun davon aus, dass der Um- und Ausbau
nicht vor Frühjahr 2007 abgeschlossen sein wird.
Ich appelliere
jedoch an alle, dieses neue Haus nach der Wiedereröffnung für
Fortbildung und Erholung zu nutzen, damit das „Haus Florian“ weiterhin
ein Haus für die Feuerwehren unseres Landes bleibt. Denn nur wenn die
Belegungszahlen stimmen, kann das Haus sich wirtschaftlich tragen.
Zur
Vogelgrippe:
Das
Kreisfeuerwehrhaus wird durch die Einrichtung einer entsprechenden
Infrastruktur mit Internetzugängen, Funkausstattung und Telefonanlage zu
einem Logistikzentrum ausgebaut, in dem über 100 Veterinäre inklusive
Hilfspersonal und die stabsmäßige Einsatzleitung der Feuerwehr im
Krisenfall arbeiten können.
Hierzu ist
anzumerken, das die Einsatzleitung grundsätzlich bei jeder Schadenslage,
bei Großbrand, Waldbrand, Massenanfall von Verletzten, Hochwasser und
auch Vogelgrippe o.ä. immer von der Feuerwehr unter der Einsatzleitung
des Kreisbrandmeisters gestellt wird. Selbstverständlich sind die
entsprechenden Fachberater immer mit im Stab.
Informationen aus dem Landesfeuerwehrverband:
Die in der letzten
Änderung der Laufbahnverordnung im Jahr 2002 auf unwiderruflich 60 Jahre
festgelegte Altersgrenze scheint wieder in Bewegung zu geraten.
Angedacht ist eine Flexibilisierung, d.h. dass auch künftig jeder
Feuerwehranghörige mit 60 Jahren aus dem aktiven Dienst ausscheiden
kann. Er kann aber auch dem Wehrführer erklären, bis maximal 63 Jahren
weiter tätig zu sein. Hierzu bedarf es dann keiner Ausnahmegenehmigung.
Der Wehrführer kann lediglich bei gesundheitlichen Zweifeln ein
amtsärztliches Attest fordern.
Zum Abschluss möchte
ich allen danken, die uns bei der Erfüllung unserer Aufgaben unterstützt
haben.
Mein Dank gilt den
Vertretungskörperschaften des Kreises, der Städte und Gemeinden sowie
deren Verwaltungen. Hierin einschließen möchte ich das Dezernat 22 beim
Regierungspräsidenten in Düsseldorf und die Provinzial
Feuerversicherungsanstalt.
Besonders danke ich
Landrat Wolfgang Spreen und Kreisverwaltungsdirektor Karl Schumacher
sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für die meinen
Stellvertretern und mir gewährte Unterstützung.
Euch, meine
Kameraden, danke ich für Euren Einsatz im freiwilligen Feuerwehrdienst,
im Krankentransport und Rettungsdienst, in den Kreisfeuerwehrhäusern, in
der Kreisleitstelle und in den Musik- und Spielmannszügen. Besonders
möchte ich dem Kreisjugendfeuerwehrwart, den Jugendwartinnen und
Jugendwartenwarten danken.
Allen
Kreisausbildern danke ich für die eigenverantwortliche Durchführung der
zahlreichen Lehrgänge.
Den
Feuerwehrseelsorgerinnen und –seelsorgern danke ich für ihre
verantwortungsvolle Arbeit.
In meinen Dank
schließe ich auch die niederländischen
Regio-
und
Brandweer-Commandanten
für die gute
kameradschaftliche Zusammenarbeit ein.
Dank gilt meinen
beiden Vertretern Toni Gorißen und Thomas Derksen, den Mitgliedern des
Vorstandes und allen Wehrführern für die sehr gute und vertrauensvolle
Zusammenarbeit und für die mir gewährte Unterstützung.
Danken möchte ich
besonders auch den Arbeitgebern, aber vor allem Euren Familien, ohne
deren Verständnis und Unterstützung unser Dienst nicht möglich wäre.
Kleve, den 20. Mai
2006
Paul-Heinz Böhmer
Kreisbrandmeister
An
gemeinde- und stadt- bzw. feuerwehreigenen Fahrzeugen stehen zur
Verfügung:
Art
|
2005 |
2004 |
Tanklöschfahrzeuge
TLF 16/25 |
30 |
31 |
Tanklöschfahrzeuge
TLF 8/18 |
3 |
4 |
Löschfahrzeuge
LF 16-TS |
12 |
11 |
Löschfahrzeuge
LF 16 |
1 |
2 |
L
öschfahrzeuge LF 16-12 |
10 |
9 |
Löschfahrzeuge
LF 8 |
19 |
26 |
Löschfahrzeuge
LF 8/6 |
33 |
32 |
Löschfahrzeuge
LF 24 |
3 |
3 |
Tragkraftspritzenfahrzeuge
TSF/TSF (T) |
6 |
8 |
Tragkraftspritzenfahrzeuge
TSF (W) |
12 |
11 |
Drehleitern
DLK 23/12 |
8 |
8 |
Drehleitern
DLK 18/12 |
2 |
2 |
Rüstwagen
RW 2 |
6 |
6 |
Rüstwagen
RW 1 |
4 |
4 |
Feuerlöschboot |
1 |
1 |
Mehrzweckboote |
5 |
5 |
Mannschaftstransportwagen
MTW |
23 |
23 |
sonstige
Fahrzeuge |
10 |
9 |
Einsatzleitwagen
ELW 2 |
1 |
1 |
Einsatzleitwagen
ELW 1 |
12 |
12 |
Gerätewagen
Messtechnik/Strahlenschutz (Goch, Geldern) |
2 |
2 |
Atemschutzgerätewagen |
2 |
2 |
Gerätewagen
Gefahrgut GW-G1 (3,5 t) |
1 |
1 |
Gerätew.
Gefahrg. GWG-G 7,5 t (Kleve, Emmerich, Goch, Geldern, Straelen) |
5 |
5 |
Feldkochherde |
4 |
4 |
Der Kreis verfügt über folgende
Fahrzeuge, die teilweise bei den Wehren stationiert sind:
Art
|
2005 |
2004 |
Schlauchwagen
SW 2000 Tr (Geldern, Weeze) |
2 |
2 |
LKW mit
Löschmittelanhänger (KFH) |
1 |
1 |
Atemschutzgerätewagen
(KFH) |
1 |
1 |
Einsatzleitwagen
ELW 1, KBM/stellv. KBM |
3 |
3 |
Waldbrandbekämpfungsfahrzeug |
0 |
1 |
Kräder
(Kleve) |
1 |
2 |
An
Bundesfahrzeugen sind bei den Wehren stationiert:
Art
|
2005 |
2004 |
Löschfahrzeuge
LF 16-TS (Emmerich, Issum, Goch, Kerken, Rees) |
5 |
5 |
Schlauchwagen
SW 2000 (Goch) |
1 |
1 |
Dekontaminierungs-LKW
(P = Personen) (Geldern) |
1 |
1 |
Erkundungskraftfahrzeuge
ABC (Kalkar, Geldern, Emmerich bis 2005) |
3 |
5 |
Im Rahmen des
erweiterten Katastrophenschutzes sind für den Brandschutzdienst im Kreis
Kleve folgende Komponenten vorgesehen: 3 LF 16 – TS und 3 SW 2000.
Anstelle der z. Zt.
fehlenden 2 SW 2000 werden 2 LF 16 - TS angerechnet, so dass im
Augenblick in der Finanzierung des Bundes 5 LF 16 – TS und 1 SW 2000
verblieben sind.
Neben den
aufgeführten Fahrzeugen stehen weitere wichtige Geräte und Ausrüstungen
für den
Einsatz zu Verfügung, z.B.:
Pulveranhänger P 250
Schaum-Wasser-Werfer
Gas- und
Säureschutzanzüge (Chemieschutzanzüge), Hitzeschutzanzüge
Atemschutzgeräte,
Flucht- und Rettungshauben
Warn- und Messgeräte
für gefährliche Stoffe und Güter
Tragkraftspritzen
und Tauchpumpen
hydraulische Rettungsgeräte (Scheren / Spreizer)
Notstromaggregate
Mineralöl- und
Wasserbehälter
Heuwehrgeräte und
Messsonden
Belüftungs- und
Absauggeräte
Anlage 2
Am IDF wurden folgende 114 Lehrgänge / Seminare
besucht:
2 Seminar
für Kreisbrandmeister (KBM P.-H. Böhmer und st.
KBM Toni
Gorißen)
3 Leitung
einer Feuerwehr F VI
2
Verbandsführer (1 nicht bestanden)
2
Einführung in die Stabsarbeit (1 zugelassen)
7
Zugführer F IV
20
Gruppenführer F III
1
Gruppenführer F III (Pilot) kompakte Form
2
Ausbilder Methodik/Didaktik
2 Führen
im ABC-Einsatz
2
(Ausbildergrundschulung und Gerätewartung): Absturzsicherung
1
Brandschutztechniker
3
Atemschutzgerätewarte (Isoliergeräte)
1
Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
3
Führungslehrgang für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst
1 Seminar
(Ausbilderschulung): ABC Einsatz
2 Seminar
Atemschutzübungen
4 Seminar
Brandschutzerziehung
1 Seminar
(Ausbilderschulung): Drehleiter-Maschinist
2 Seminar
zu den Systemen FEWI und Konrad des Deutschen Wetterdienstes
15 Seminar
für Führungskräfte „FwDV 500
1 Seminar
(Ausbilderschulung): Funk
1 Seminar
(Ausbilderzusatzschulung) IuK (ELW 2)
5 Seminar
für Leitstellenpersonal
1
Seminar: Luftbeobachtung
8 Seminar
für Organisatorische Leiter Rettungsdienst (F)
6
Seminar: Einführung in das Planspiel
4 Seminar
für Sicherheitsbeauftragte der Feuerwehren
1 Seminar
für Sportbeauftragte in den Feuerwehren
1 Seminar
für Stabsmitglieder der taktisch-operativen Ebene (Grundmodul: Rhetorik)
1 Seminar
für Stabsmitglieder der taktisch-operativen Ebene (Grundmodul:
psychische
belastende Schadensereignisse
1
Seminar: Technische Hilfeleistung größeren Umfangs
1 Seminar
(Ausbilderschulung): Truppmann / Truppführer kein Bedarf
4 Seminar
für Wehrführer: Personalplanung und –entscheidungen in der Freiw.
Feuerwehr
Weiterhin wurden
Seminare des Landesfeuerwehrverbandes NRW im Haus Florian besucht:
Seminar |
Teilnehmer |
Feuerwehr |
|
Christine Wensing
Andreas Stralkowski |
Kleve
Rheurdt |
|
Willi Dreide
./. |
Issum
./. |
|
|
|
|
./. |
|
|
./. |
|
|
STBI Heinz
Walter
HBM Klaus
Gerritzen |
Rees
Issum |
Anlage 3
Brandeinsätze wurden
zu folgenden Objekten gefahren:
153 (123)
Wohngebäude
4 ( 12)
Verwaltungs- und Bürogebäude
38 ( 18)
landwirtschaftliche Anwesen
14 ( 13)
Industriebetriebe
36 ( 23)
Gewerbebetriebe
4 ( 10)
Versammlungsräume
93 ( 76)
Fahrzeuge
43 ( 43)
Wald, Heide
211
(179) Sonstige
596
(497)
Die Ursachen für
diese Brände waren:
2 (
1) x Blitzschlag
9 ( 87)
x Selbstentzündung
0 (
0) x Explosion
3 (
8) x bauliche Mängel
57 ( 38)
x betriebliche und maschinelle Mängel
26 ( 30)
x Elektrizität
45 ( 43)
x sonstige Feuer-, Licht- und Wärmequellen
123 ( 81)
x vorsätzliche Brandstiftung
77 ( 63)
x Fahrlässigkeit
254
(225) x unbekannt
596
(497)
Anlage 4
Technische-Hilfe-Einsätze gliederten sich wie folgt:
66 (
61) x Menschen in Notlage
44 (
30) x Tiere in Notlage
2
( 1) x Betriebsunfall
0
( 0) x Einsturz von Baulichkeiten
205
(194) x Verkehrsunfälle/Verkehrsstörungen
270
(174) x Wasserschäden/Sturmschäden
146 (
95) x GSG-Einsätze, darin u.a. enthalten:
12 (
12) x Gasausströmungen
13 (
0) x Gefahrguteinsätze
121 (
80) x Ölunfälle
0
( 3) x Strahlenschutzeinsatz
168
(161) x sonstige technische Hilfeleistungen
901
(716)
Anlage 5
Der Krankentransport
und Rettungsdienst wird entsprechend dem genehmigten Bedarfsplan von der
eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Rettungsdienst in den 5
Rettungswachen und 2 Nebenwachen ausgeführt. Hierfür standen an
Fahrzeugen zur Verfügung:
12 Rettungstransportwagen RTW
(10)
10 Krankentransportwagen KTW
(14)
7 Notarzteinsatzfahrzeuge NEF (NAW-PKW) (
6)
Ergänzend zum
bodengebundenen Rettungsdienst wurden die Hubschrauber "Christoph 9" und
die der SAR im Kreisgebiet eingesetzt. |