Der Kreisfeuerwehrverband informiert
28.06.2010

Dringende Hilfe für einen an Leukämie erkrankten Kameraden gesucht!!!

Offener Brief der Feuerwehr der Stadt Kleve

Freiwillige Feuerwehr der Stadt Kleve
365 Tage im Jahr helfen wir Ihnen

heute können Sie uns einmal Helfen

 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ein Kamerad der Freiwilligen Feuerwehr ist an Leukämie erkrankt.
Die einzige Chance, die er noch hat um wieder gesund zu werden, ist einen geeigneten Knochenmarkspender zu finden.

Um als geeigneter Spender in Frage zu kommen, muss eine Typisierung erfolgen, mit der festgestellt werden kann, ob man als Spender in Frage kommt.

Diese Typisierung kostet 50 € pro Person.

Daher suchen wir Menschen die bereit sind, sich Typisieren zu lassen.

Sie können sich bei der Feuerwache Kleve
(Mo.-Fr. von 8.oo – 16.oo Uhr) in eine Liste eintragen lassen.

Um das Ganze finanzieren zu können, suchen wir Spender die uns mit Finanzmitteln unterstützen, denn wir Feuerwehrleute sind nicht alleine in der Lage, eine solche Aktion mit eigenen Mitteln durchzuführen.

Sollten Sie uns finanziell unterstützen, haben wir für Sie folgendes Spendenkonto eingerichtet: 

Sparkasse Kleve
BLZ 324 500 00
Kto-Nr. 1030223745   
 

Bitte helfen Sie uns. 

Mit freundlichem Gruß 
Jürgen Pauly
Leiter der Freiwilligen Feuerwehr

Nachfolgend Informationen über die freiwillige Knochenmarkspende und Blutstammzellspende

Herausgeber: Westdeutsche SpenderZentrale gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung Eine Gesellschaft des Universitätsklinikum Essen und des DRK-Blutspendedienst West

Geschäftsführung:
Joachim Winterhager, Carla Kreissig
Redaktion:
Joachim Winterhager, Carla Kreissig
unter Mitarbeit von Jens Hofmann, Kirsten Rapp,
Sabine Riebschläger

Warum braucht man Knochenmark-/Blutstammzellspender?

Jährlich erkranken in Deutschland mehrere tausend Menschen an bösartigen Blutkrankheiten. Dies sind zumeist Erkrankungen der weißen Blutzellen (Leukämie) und sie führen in vielen Fällen zum Tode des Patienten. Unter normalen Umständen gibt es keine erkennbare Veranlagung für diese Krankheiten. Jeder kann betroffen sein.

Für diese Patienten, darunter viele Kinder, bestehen bislang zwei Behandlungsmöglichkeiten: die Chemotherapie, evtl. kombiniert mit einer Ganzkörperbestrahlung, und die Transplantation von blutbildenden Stammzellen aus dem Knochenmark (Knochenmarktransplantation) oder aus dem peripheren Blut (Blutstammzelltransplantation), wobei eine Transplantation oft die einzige Heilungsmöglichkeit darstellt.

Die Blutstammzellen werden im Knochenmark gebildet, das sich in den Hohlräumen bestimmter Knochen (z. B. Beckenkamm, Brustbein, Rippen) befindet.

Aus diesen Zellen entstehen in mehreren Schritten die weißen und roten Blutzellen sowie die Blutplättchen.

Die Blutzellen und -plättchen können ab einem gewissen Reifestadium vom Knochenmark in das Blut übertreten und dort ihre Funktion ausüben.

Für eine erfolgreiche Transplantation müssen bestimmte Gewebemerkmale zwischen Spender und Patient übereinstimmen, die sog. HLA-Merkmale (HLA = Humane Leukozyten Antigene). Diese Merkmale sind z. B. auf den weißen Blutkörperchen zu finden und für Gewebeverträglichkeit bzw. Abstoßungsreaktionen gegenüber körperfremden Geweben oder Organen verantwortlich.

Leukämie-Zellen
Als Spender kommen in erster Linie Familienmitglieder, zumeist Geschwister, in Frage, da die Merkmale von den Eltern auf ihre Kinder vererbt werden; leider findet man für mehr als zwei Drittel der Patienten kein gewebeverträgliches Familienmitglied. Die einzige Möglichkeit besteht dann in der Suche nach einem nicht verwandten, freiwilligen Knochenmark-/Blutstammzellspender.

Ein großes Problem bei dieser Suche ist die enorme Vielfalt der HLA-Merkmale; es gibt theoretisch mehr als 50 Mio. Kombinationsmöglichkeiten.

Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei nicht verwandte Personen übereinstimmende Gewebemerkmale besitzen, ist sehr gering. So kann oft nur bei einer sehr großen Anzahl zur Knochenmark-/Blutstammzellspende bereiter Menschen ein passender Spender gefunden werden. Daher wurden im In- und Ausland Dateien aufgebaut, um geeignete Spender in der unverwandten Bevölkerung zu suchen und an die weltweit suchenden Transplantationseinheiten zu vermitteln. Eine solche Spenderdatei ist die Westdeutsche Spender Zentrale (WSZE).

Unter den weltweit registrierten Spendern können inzwischen für gut 70 % der suchenden Patienten geeignete Spender gefunden werden, die übrigen haben bislang keine Chance. Deshalb bemühen wir uns nach wie vor um freiwillige Spender; zudem muss die natürliche Schwundrate, nämlich das Ausscheiden von Spendern aus Altersgründen, wegen Krankheit oder infolge Ortswechsels (jährlich ca. 10%), ausgeglichen werden.

Wie läuft eine Knochenmarkspende ab?

Wenn für einen Patienten ein passender Spender gefunden worden ist, wird ca. drei bis vier Wochen vor der Knochenmarkentnahme eine umfangreiche ärztliche Untersuchung des Spenders durchgeführt. Dabei wird in der Regel auch eine Eigenblutkonserve angelegt. Dieses Blut steht am Tag der Knochenmarkentnahme zur Verfügung und kann dem Spender zur Sicherheit zurückgegeben werden. Der Spender bekommt kein fremdes Blut.

Der Patient wird in den letzten Tagen vor der Transplantation mit Chemotherapie und Bestrahlung behandelt, um sein krankes Knochenmark zu zerstören.

Am Vorabend der Transplantation wird der Spender in einer Klinik, die über ausreichende Erfahrung mit der Knochenmarkentnahme verfügt, stationär aufgenommen. Für Spender der Westdeutschen Spender Zentrale ist dies das Augusta-Krankenhaus in Düsseldorf.

Das Knochenmark lässt sich am besten aus dem Beckenkamm entnehmen. Dabei werden, je nach Gewicht des Patienten, zwischen 0,5 und 1,5 Liter Knochenmarkblut durch eine Punktionsnadel angesaugt. Die Entnahme erfolgt unter sterilen Bedingungen und dauert etwa eine Stunde. Um die Knochenmarkzellen sicher und schmerzlos entnehmen zu können, erhält der Spender eine Vollnarkose. Die entnommene Menge an Knochenmarkzellen wird im Körper innerhalb weniger Wochen nachgebildet.

In der Regel kann der Spender das Krankenhaus bereits einen Tag nach dem Eingriff wieder verlassen.

Das gewonnene Knochenmark wird von einem dafür geschulten Kurier sofort zur Klinik des Patienten gebracht und dem Patienten wie eine normale Blutkonserve transfundiert. Die im Knochenmark des Spenders enthaltenen Stammzellen siedeln sich nun im Knochenmarkraum des Patienten an, vermehren sich und bauen ein neues blutbildendes System auf.

Bereits zwei bis drei Wochen nach der Transplantation sind die neuen, gesunden Zellen im Blut des Patienten nachweisbar.

Knochenmarkspende
An dieser Stelle sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Begriffe Knochenmark und Rückenmark nicht verwechselt werden dürfen!

Was versteht man unter einer Blutstammzellspende?

Als alternative Möglichkeit zur Knochenmarkentnahme wird heute die sogenannte periphere Blutstammzellspende angewandt.

Hierbei gewinnt man die zur Transplantation benötigten blutbildenden Stammzellen nicht aus dem Knochenmark, sondern mit Hilfe eines speziellen Verfahrens aus dem Venenblut des Spenders, ähnlich wie bei einer Plasma- oder Thrombozytenspende. Bei dieser Methode wird das Blut des Spenders in einem ständigen Kreislauf aus einer Armvene durch eine Apparatur (Zellseparator) geleitet und über eine andere Armvene wieder zurückgeführt. Die Stammzellseparation wird in einem auf diesem Gebiet erfahrenen Zentrum durchgeführt und dauert etwa 4-6 Stunden. In einigen Fällen muss sie am folgenden Tag wiederholt werden, um die benötigte Menge von Stammzellen zu erhalten.
Vorher muss jedoch die Zahl der Stammzellen im Blut erhöht werden.
Hierzu ist eine vier- bis fünftägige Vorbehandlung des Spenders mit dem Wachstumsfaktor G-CSF erforderlich, wobei das Medikament ein- bis zweimal täglich unter die Haut gespritzt wird. Dieser Wachstumsfaktor entsteht auch auf natürliche Weise im menschlichen Organismus, z. B. bei Infektionen, und bewirkt unter anderem, dass die Stammzellen vom Knochenmark in das Blut übertreten.

• Knochenmark ist blutbildendes Gewebe, das in bestimmten Knochen (vor allem im Beckenknochen) vorkommt;

• Rückenmark liegt in der Wirbelsäule und ist Teil des Nerven systems, das nicht transplantiert werden kann!

Bei der Spende von Stammzellen aus dem Blut ist weder ein stationärer Krankenhausaufenthalt mit operativem Eingriff und Narkose noch eine vorhergehende Eigenblutentnahme erforderlich. Auch bei Anwendung dieser Methode wird der Spender einige Wochen vorher eingehend aufgeklärt und untersucht, um mögliche Risiken auszuschließen.

Welche Risiken und Nebenwirkungen gibt es?

Knochenmark wird in einem operativen Eingriff unter Vollnarkose entnommen. Jede Narkose und jede Knochenmarkentnahme bergen ein gewisses Risiko in sich. Bei gesunden Spendern ist die Gefahr ernster Zwischenfälle jedoch sehr gering. An der Entnahmestelle können sich Blutergüsse bilden und noch einige Tage leichte Schmerzen auftreten. Das entnommene Knochenmark selbst regeneriert sich in kurzer Zeit, so dass von daher keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu erwarten sind.

Blutstammzellspende
Auf jeden Fall erfolgen vor der Spende eine ausführliche Aufklärung und eine eingehende Untersuchung durch einen Arzt. Hierbei können Risiken abgeklärt und Ihre Fragen beantwortet werden.

Wichtig:
Sie können Ihr Einverständnis jederzeit, auch hier noch, zurückziehen.

Allerdings sollte der Widerruf nicht erst dann erfolgen, wenn mit der Vorbereitung des Patienten auf die Transplantation begonnen worden ist (etwa 14

Tage vor Transplantation). Wenn der Patient dann keine Stammzellen erhält, könnte dies zu seinem Tod führen.

Wer kann Knochenmark bzw. Blutstammzellen spenden?
Alle gesunden Personen im Alter zwischen 18 und 61 Jahren können spenden. Da ein Spender mit seinem 61. Geburtstag aus der Datei ausscheidet, haben wir die obere Altersgrenze zur Aufnahme auf 55 Jahre festgelegt, damit der Spender noch einige Jahre für die Suche zur Verfügung steht.

Es gelten im Prinzip die gleichen Bedingungen wie für Blutspender:
Der Spender darf keine bösartigen Erkrankungen (z. B. Krebs) haben oder gehabt haben. Er sollte nicht an schweren Erkrankungen von Herz und Kreislauf, Lunge (einschließlich schwerem Bronchialasthma),Blut, Lymphsystem, Leber, Nieren oder anderen Organen leiden.

Er sollte keine Stoffwechselerkrankungen oder Erkrankungen des Nervensystems (inkl. Anfallsleiden) haben. Er darf nicht mit ansteckenden Krankheiten wie Malaria, Hepatitis, Tuberkulose, Geschlechtskrankheiten (z. B. Syphilis) oder HIV (AIDS) infiziert sein.

Sollte bei Ihnen eine der oben genannten Erkrankungen bekannt sein, bitten wir Sie, sich nicht als Spender testen zu lassen.

Im Zweifelsfall geben Ihnen die Mitarbeiter der WSZE gern Auskunft.

Von der Typisierung bis zur Transplantation
Stammzellspende, Sicht eines Spenders

 Entscheidung des Spenders, sich in das Spenderregister aufnehmen zu lassen.

 Entnahme der Blutprobe: Auf einer Typisierungsaktion der WSZE, an einem Blutspendetermin des DRK oder beim Hausarzt lässt sich der Spender eine Blut- probe entnehmen.

HLA-Typisierung: Welche HLA-Gewebemerkmale tragen die Zellen des Spenders?

8Registrierung: Der Spender wird mit seinen Personalien und seinem HLA-Typ in einer Datei erfasst. Die Dateien melden die Spenderdaten in anonymer Form an das Zentrale Knochenmarkspender-Register Deutschland (ZKRD). Dieses gibt die Spenderdaten an internationale Zentralregister weiter.

Kontrolltypisierung (Bestätigungstest): Der potentiell passende Spender wird zu einem Bestätigungstest (Confirmatory Typing, CT) aktiviert. Die HLA-Merkmale werden erneut überprüft und mit denjenigen des Patienten verglichen. 5 von 6 HLA-Merkmalen (A, B, DR) müssen, 10 von 10 HLA-Merkmalen (A, B, Cw, DR, DQ) sollten übereinstimmen. Bei Übereinstimmung wird der Spender für den Patienten reserviert.

Aufklärung und Einverständnis: Der Spender wird über die Möglichkeiten der Stammzellspende umfassend aufgeklärt, entscheidet sich für die Stammzellapherese oder die Knochenmarkpunktion und erklärt sein Einverständnis mit der Spende.

Körperliche Untersuchung: Kann der Spender ohne Gefahr für seine Gesund- heit spenden? Laboruntersuchung: Ist der Spender frei von bestimmten

Infektionskrankheiten?

Stammzellmobilisierung: G-CSF, ein auch im Körper vorkommender Stoff, der die Stammzellen aus dem Knochenmark ins periphere Blut ausschwemmt, wird unter die Haut gespritzt. Jetzt darf der Spender seine Bereitschaft zur Spende nicht mehr zurückziehen. Nach Beginn der Konditionierung würde der Patient ohne Übertragung des Transplantats sterben.

Stammzellentnahme: Bei der sog. Blutstammzellapherese findet die Stammzellseparation aus dem Venenblut je nach Körpergewicht des Patienten und gewonnener Zellzahl an ein oder zwei aufeinanderfolgenden Tagen für jeweils 4-6 Stunden statt. Knochenmarkpunktion: Bei der alternativen Methode der Knochenmarkspende wird dem Spender Knochenmarkblut unter Vollnarkose aus dem Beckenkamm entnommen. Dieses Verfahren wird heute nur noch relativ selten angewandt.

Stammzelltransplantation Sicht eines Patienten (Empfängers)

Diagnose: Akute oder chronische Leukämie, Lymphom, angeborener oder erworbener Immundefekt.

HLA-Typisierung: Welche HLA-Gewebemerkmale tragen die Zellen des Empfängers und seiner Familie? Gibt es einen passenden Spender in der Familie?

Spendersuche: Wenn kein Familienspender vorhanden ist, werden mögliche Spender beim ZKRD (nationale Suche) und bei internationalen Spenderregistern (internationale Suche) gesucht.

Spenderauswahl (Bestätigungstest): Die Gewebemerkmale des Patienten werden in einem Bestätigungstest (Confirmatory Typing, CT) erneut überprüft und mit denjenigen potentieller Spender verglichen. 5 von 6 HLA-Merkmalen (A, B, DR) müssen, 10 von 10 HLA-Merkmalen (A, B, Cw, DR, DQ) sollten überein- stimmen. Bei mehreren passenden Spendern erfolgt die Auswahl nach Alter, Geschlecht, CMV-Status, Gewicht, evtl. Blutgruppe.

Aufklärung und Einverständnis: Der Patient wird über den Ablauf der Transplantation genauestens aufgeklärt und gibt sein Einverständnis dazu.

Voruntersuchung: Hat der Patient Infektionsherde, die in der kritischen Zeit nach der Transplantation zu Problemen führen können (z.B. schadhafte Zähne, Nasennebenhöhlenentzündung u.a.) ?

Konditionierung: Je nach Erkrankung wird eine hochdosierte Chemotherapie durchgeführt, evtl. in Kombination mit Ganzkörperbestrahlung.

Transplantation: Die Blutstammzellen oder das Knochenmark werden wie bei einer normalen Bluttransfusion übertragen. Die transplantierten Stammzellen wachsen im Knochenmark des Patienten an. Die Bildung von gesunden Blutzellen aus dem Transplantat beginnt nach 2 bis 3 Wochen.

 

Wie kann man in eine Spenderdatei aufgenommen werden?

Wenn Sie nach reiflicher Überlegung bereit sind, Patienten ohne gewebeverträglichem Familienspender zu helfen und zwischen 18 und 55 Jahre alt sind, werden Sie gebeten, die beigefügte Einverständniserklärung auszufüllen und mit Ihrer Unterschrift versehen an die WSZE zu senden bzw. abzugeben.

Für die Bestimmung Ihrer HLA-Gewebemerkmale werden etwa 10 ml Venenblut benötigt. Die Blutentnahme kann anlässlich einer Blutspende oder beim Hausarzt durchgeführt werden. Die Blutprobe wird dann an unser HLA-Labor geschickt und untersucht. Aus Kostengründen werden zunächst Ihre HLA-A,B Merkmale (HLA-Klasse I Testung) bestimmt. Ein Teil Ihrer Blutprobe oder der aus Ihrem Blut gewonnenen weißen Blutkörperchen wird bei uns aufbewahrt, um sie ggf. für spätere Testungen (z. B. HLA-DR,DQ Merkmale) verwenden zu können, ohne eine erneute Blutprobe von Ihnen anfordern zu müssen. Bei Übereinstimmung mit einem Patienten sind weitere Bluttests erforderlich.

Ihre persönlichen Daten und HLA-Merkmale werden unter Beachtung des Datenschutzgesetzes in der Datenbank der WSZE gespeichert. Damit im Falle einer Anfrage nach einem Knochenmark- bzw. Blutstammzellspender die Suche schnell durchgeführt werden kann, werden Ihre HLA-Merkmale und eine verschlüsselte Personenkennziffer an das deutsche Zentralregister (ZKRD Ulm) und an internationale Zentren weitergegeben. Ihre persönlichen Daten werden - außer dem für die medizinische Untersuchung und Knochenmark- bzw. Blutstammzellentnahme verantwortlichen Personal - keiner anderen Institution ohne Ihr Einverständnis zugänglich gemacht.

Übrigens: Wenn Sie schon in einer anderen Spenderdatei registriert sind, brauchen Sie sich nicht erneut zur Verfügung zu stellen, da die Daten aller Dateien zentral erfasst werden.

Die Entscheidung zur Spende ist freiwillig und kann jederzeit ohne Angabe von Gründen widerrufen werden. Für den Fall, dass Sie wirklich für eine Spende in Frage kommen, wird Ihnen in einem ausführlichen persönlichen Gespräch die Gelegenheit gegeben, eine endgültige Entscheidung zu treffen.

Wer übernimmt die Kosten?

Die Kosten der zur Aufnahme in die Spender Zentrale notwendigen Ersttestung (HLA-Klasse I Testung) werden weder von Bund und Ländern noch von den Krankenkassen übernommen. Die entstehenden Laborkosten von derzeit EUR 50 müssen von der Datei aus Spendenmitteln finanziert wer-den. Daher sind wir dringend auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen. Spendenkonto: Konto Nr. 4 444 444 bei der West-LB Dortmund, BLZ 440 500 00.

Für Geldspenden unter 200 € genügt der Überweisungsträger als Beleg für das Finanzamt. Für Spenden ab 200 € erhalten Sie, wenn gewünscht, eine Zuwendungsbestätigung von uns. Sämtliche später im Rahmen einer Spende anfallenden notwendigen Aufwendungen (Fahrtkosten, Verdienstausfall etc.) werden dem Spender von der WSZE rückerstattet.

Erhält man für eine Knochenmark-/Blutstammzellspende Geld?

Nein. Außer der Erstattung seiner Aufwendungen erhält der Spender keine weitere Vergütung. Niemand sollte aus der Notlage eines Patienten Kapital schlagen.

Wo ist der Spender versichert?

Als Spender ist man im Falle von Schäden bei der jeweiligen Gemeindeunfallversicherung versichert. Zusätzlich wird eine Unfall- und Lebensversicherung durch die WSZE abgeschlossen. Der Versicherungsschutz umfasst auch die Fahrten zur Klinik und die notwendigen Untersuchungen.

Noch Fragen?

Sollten Sie weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen selbstverständlich gern zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

Unsere Anschrift:

Westdeutsche SpenderZentrale (WSZE)

Linneper Weg 1

40885 Ratingen

Tel. (02102) 9977-472

Fax (02102) 9977-474

E-Mail: info@wsze.de

Website: http://www.wsze.de