Freiwillige
Feuerwehr der Stadt Kleve
365 Tage im Jahr helfen wir Ihnen
heute können Sie uns einmal Helfen
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ein Kamerad der Freiwilligen Feuerwehr ist an Leukämie erkrankt.
Die einzige Chance, die er noch hat um wieder gesund zu werden, ist einen
geeigneten Knochenmarkspender zu finden.
Um als geeigneter
Spender in Frage zu kommen, muss eine Typisierung erfolgen, mit der
festgestellt werden kann, ob man als Spender in Frage kommt.
Diese Typisierung
kostet 50 € pro Person.
Daher suchen wir
Menschen die bereit sind, sich Typisieren zu lassen.
Sie können sich bei
der Feuerwache Kleve
(Mo.-Fr. von 8.oo – 16.oo Uhr) in eine Liste eintragen lassen.
Um das Ganze
finanzieren zu können, suchen wir Spender die uns mit Finanzmitteln
unterstützen, denn wir Feuerwehrleute sind nicht alleine in der Lage, eine
solche Aktion mit eigenen Mitteln durchzuführen.
Sollten Sie uns
finanziell unterstützen, haben wir für Sie folgendes Spendenkonto
eingerichtet:
Sparkasse Kleve
BLZ 324 500 00
Kto-Nr. 1030223745
Bitte helfen Sie uns.
Mit freundlichem Gruß
Jürgen Pauly
Leiter der Freiwilligen Feuerwehr
Nachfolgend
Informationen über die
freiwillige Knochenmarkspende und Blutstammzellspende
Herausgeber: Westdeutsche SpenderZentrale gemeinnützige Gesellschaft mit
beschränkter Haftung Eine Gesellschaft des Universitätsklinikum Essen und
des DRK-Blutspendedienst West
Geschäftsführung:
Joachim Winterhager, Carla Kreissig
Redaktion:
Joachim Winterhager, Carla Kreissig
unter Mitarbeit von Jens Hofmann, Kirsten Rapp,
Sabine Riebschläger
Warum braucht man Knochenmark-/Blutstammzellspender?
Jährlich erkranken in Deutschland mehrere tausend Menschen an bösartigen
Blutkrankheiten. Dies sind zumeist Erkrankungen der weißen Blutzellen
(Leukämie) und sie führen in vielen Fällen zum Tode des Patienten. Unter
normalen Umständen gibt es keine erkennbare Veranlagung für diese
Krankheiten. Jeder kann betroffen sein.
Für diese Patienten, darunter viele Kinder, bestehen bislang zwei
Behandlungsmöglichkeiten: die Chemotherapie, evtl. kombiniert mit einer
Ganzkörperbestrahlung, und die Transplantation von blutbildenden Stammzellen
aus dem Knochenmark (Knochenmarktransplantation) oder aus dem peripheren
Blut (Blutstammzelltransplantation), wobei eine Transplantation oft die
einzige Heilungsmöglichkeit darstellt.
Die Blutstammzellen werden im Knochenmark gebildet, das sich in den
Hohlräumen bestimmter Knochen (z. B. Beckenkamm, Brustbein, Rippen)
befindet.
Aus diesen Zellen entstehen in mehreren Schritten die weißen und roten
Blutzellen sowie die Blutplättchen.
Die Blutzellen und -plättchen können ab einem gewissen Reifestadium vom
Knochenmark in das Blut übertreten und dort ihre Funktion ausüben.
Für eine erfolgreiche Transplantation müssen bestimmte Gewebemerkmale
zwischen Spender und Patient übereinstimmen, die sog. HLA-Merkmale (HLA =
Humane Leukozyten Antigene). Diese Merkmale sind z. B. auf den weißen
Blutkörperchen zu finden und für Gewebeverträglichkeit bzw.
Abstoßungsreaktionen gegenüber körperfremden Geweben oder Organen
verantwortlich.
Leukämie-Zellen
Als Spender kommen in erster Linie Familienmitglieder, zumeist Geschwister,
in Frage, da die Merkmale von den Eltern auf ihre Kinder vererbt werden;
leider findet man für mehr als zwei Drittel der Patienten kein
gewebeverträgliches Familienmitglied. Die einzige Möglichkeit besteht dann
in der Suche nach einem nicht verwandten, freiwilligen
Knochenmark-/Blutstammzellspender.
Ein großes Problem bei dieser Suche ist die enorme Vielfalt der
HLA-Merkmale; es gibt theoretisch mehr als 50 Mio.
Kombinationsmöglichkeiten.
Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei nicht verwandte Personen
übereinstimmende Gewebemerkmale besitzen, ist sehr gering. So kann oft nur
bei einer sehr großen Anzahl zur Knochenmark-/Blutstammzellspende bereiter
Menschen ein passender Spender gefunden werden. Daher wurden im In- und
Ausland Dateien aufgebaut, um geeignete Spender in der unverwandten
Bevölkerung zu suchen und an die weltweit suchenden
Transplantationseinheiten zu vermitteln. Eine solche Spenderdatei ist die
Westdeutsche Spender Zentrale (WSZE).
Unter den weltweit registrierten Spendern können inzwischen für gut 70 %
der suchenden Patienten geeignete Spender gefunden werden, die übrigen haben
bislang keine Chance. Deshalb bemühen wir uns nach wie vor um freiwillige
Spender; zudem muss die natürliche Schwundrate, nämlich das Ausscheiden von
Spendern aus Altersgründen, wegen Krankheit oder infolge Ortswechsels
(jährlich ca. 10%), ausgeglichen werden.
Wie läuft eine Knochenmarkspende ab?
Wenn für einen Patienten ein passender Spender gefunden worden ist, wird
ca. drei bis vier Wochen vor der Knochenmarkentnahme eine umfangreiche
ärztliche Untersuchung des Spenders durchgeführt. Dabei wird in der Regel
auch eine Eigenblutkonserve angelegt. Dieses Blut steht am Tag der
Knochenmarkentnahme zur Verfügung und kann dem Spender zur Sicherheit
zurückgegeben werden. Der Spender bekommt kein fremdes Blut.
Der Patient wird in den letzten Tagen vor der Transplantation mit
Chemotherapie und Bestrahlung behandelt, um sein krankes Knochenmark zu
zerstören.
Am Vorabend der Transplantation wird der Spender in einer Klinik, die
über ausreichende Erfahrung mit der Knochenmarkentnahme verfügt, stationär
aufgenommen. Für Spender der Westdeutschen Spender Zentrale ist dies das
Augusta-Krankenhaus in Düsseldorf.
Das Knochenmark lässt sich am besten aus dem Beckenkamm entnehmen. Dabei
werden, je nach Gewicht des Patienten, zwischen 0,5 und 1,5 Liter
Knochenmarkblut durch eine Punktionsnadel angesaugt. Die Entnahme erfolgt
unter sterilen Bedingungen und dauert etwa eine Stunde. Um die
Knochenmarkzellen sicher und schmerzlos entnehmen zu können, erhält der
Spender eine Vollnarkose. Die entnommene Menge an Knochenmarkzellen wird im
Körper innerhalb weniger Wochen nachgebildet.
In der Regel kann der Spender das Krankenhaus bereits einen Tag nach dem
Eingriff wieder verlassen.
Das gewonnene Knochenmark wird von einem dafür geschulten Kurier sofort
zur Klinik des Patienten gebracht und dem Patienten wie eine normale
Blutkonserve transfundiert. Die im Knochenmark des Spenders enthaltenen
Stammzellen siedeln sich nun im Knochenmarkraum des Patienten an, vermehren
sich und bauen ein neues blutbildendes System auf.
Bereits zwei bis drei Wochen nach der Transplantation sind die neuen,
gesunden Zellen im Blut des Patienten nachweisbar.
Knochenmarkspende
An dieser Stelle sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Begriffe
Knochenmark und Rückenmark nicht verwechselt werden dürfen!
Was versteht man unter einer Blutstammzellspende?
Als alternative Möglichkeit zur Knochenmarkentnahme wird heute die
sogenannte periphere Blutstammzellspende angewandt.
Hierbei gewinnt man die zur Transplantation benötigten blutbildenden
Stammzellen nicht aus dem Knochenmark, sondern mit Hilfe eines speziellen
Verfahrens aus dem Venenblut des Spenders, ähnlich wie bei einer Plasma-
oder Thrombozytenspende. Bei dieser Methode wird das Blut des Spenders in
einem ständigen Kreislauf aus einer Armvene durch eine Apparatur (Zellseparator)
geleitet und über eine andere Armvene wieder zurückgeführt. Die
Stammzellseparation wird in einem auf diesem Gebiet erfahrenen Zentrum
durchgeführt und dauert etwa 4-6 Stunden. In einigen Fällen muss sie am
folgenden Tag wiederholt werden, um die benötigte Menge von Stammzellen zu
erhalten.
Vorher muss jedoch die Zahl der Stammzellen im Blut erhöht werden.
Hierzu ist eine vier- bis fünftägige Vorbehandlung des Spenders mit dem
Wachstumsfaktor G-CSF erforderlich, wobei das Medikament ein- bis zweimal
täglich unter die Haut gespritzt wird. Dieser Wachstumsfaktor entsteht auch
auf natürliche Weise im menschlichen Organismus, z. B. bei Infektionen, und
bewirkt unter anderem, dass die Stammzellen vom Knochenmark in das Blut
übertreten.
• Knochenmark ist blutbildendes Gewebe, das in bestimmten Knochen (vor
allem im Beckenknochen) vorkommt;
• Rückenmark liegt in der Wirbelsäule und ist Teil des Nerven systems,
das nicht transplantiert werden kann!
Bei der Spende von Stammzellen aus dem Blut ist weder ein stationärer
Krankenhausaufenthalt mit operativem Eingriff und Narkose noch eine
vorhergehende Eigenblutentnahme erforderlich. Auch bei Anwendung dieser
Methode wird der Spender einige Wochen vorher eingehend aufgeklärt und
untersucht, um mögliche Risiken auszuschließen.
Welche Risiken und Nebenwirkungen gibt es?
Knochenmark wird in einem operativen Eingriff unter Vollnarkose
entnommen. Jede Narkose und jede Knochenmarkentnahme bergen ein gewisses
Risiko in sich. Bei gesunden Spendern ist die Gefahr ernster Zwischenfälle
jedoch sehr gering. An der Entnahmestelle können sich Blutergüsse bilden und
noch einige Tage leichte Schmerzen auftreten. Das entnommene Knochenmark
selbst regeneriert sich in kurzer Zeit, so dass von daher keine
gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu erwarten sind.
Blutstammzellspende
Auf jeden Fall erfolgen vor der Spende eine ausführliche Aufklärung und
eine eingehende Untersuchung durch einen Arzt. Hierbei können Risiken
abgeklärt und Ihre Fragen beantwortet werden.
Wichtig:
Sie können Ihr Einverständnis jederzeit, auch hier noch, zurückziehen.
Allerdings sollte der Widerruf nicht erst dann erfolgen, wenn mit der
Vorbereitung des Patienten auf die Transplantation begonnen worden ist (etwa
14
Tage vor Transplantation). Wenn der Patient dann keine Stammzellen
erhält, könnte dies zu seinem Tod führen.
Wer kann Knochenmark bzw. Blutstammzellen spenden?
Alle gesunden Personen im Alter zwischen 18 und 61 Jahren können spenden. Da
ein Spender mit seinem 61. Geburtstag aus der Datei ausscheidet, haben wir
die obere Altersgrenze zur Aufnahme auf 55 Jahre festgelegt, damit der
Spender noch einige Jahre für die Suche zur Verfügung steht.
Es gelten im Prinzip die gleichen Bedingungen wie für Blutspender:
Der Spender darf keine bösartigen Erkrankungen (z. B. Krebs) haben oder
gehabt haben. Er sollte nicht an schweren Erkrankungen von Herz und
Kreislauf, Lunge (einschließlich schwerem Bronchialasthma),Blut,
Lymphsystem, Leber, Nieren oder anderen Organen leiden.
Er sollte keine Stoffwechselerkrankungen oder Erkrankungen des
Nervensystems (inkl. Anfallsleiden) haben. Er darf nicht mit ansteckenden
Krankheiten wie Malaria, Hepatitis, Tuberkulose, Geschlechtskrankheiten (z.
B. Syphilis) oder HIV (AIDS) infiziert sein.
Sollte bei Ihnen eine der oben genannten Erkrankungen bekannt sein,
bitten wir Sie, sich nicht als Spender testen zu lassen.
Im Zweifelsfall geben Ihnen die Mitarbeiter der WSZE gern Auskunft.
Von der Typisierung bis zur Transplantation
Stammzellspende, Sicht eines Spenders
Entscheidung des Spenders, sich in das Spenderregister
aufnehmen zu lassen.
Entnahme der Blutprobe: Auf einer Typisierungsaktion der
WSZE, an einem Blutspendetermin des DRK oder beim Hausarzt lässt sich der
Spender eine Blut- probe entnehmen.
HLA-Typisierung: Welche HLA-Gewebemerkmale tragen die Zellen des
Spenders?
8Registrierung: Der Spender wird mit seinen Personalien und seinem
HLA-Typ in einer Datei erfasst. Die Dateien melden die Spenderdaten in
anonymer Form an das Zentrale Knochenmarkspender-Register
Deutschland (ZKRD). Dieses gibt die Spenderdaten an internationale
Zentralregister weiter.
Kontrolltypisierung (Bestätigungstest): Der potentiell passende
Spender wird zu einem Bestätigungstest (Confirmatory Typing,
CT) aktiviert. Die HLA-Merkmale werden erneut überprüft und mit denjenigen
des Patienten verglichen. 5 von 6 HLA-Merkmalen (A, B, DR) müssen, 10 von 10
HLA-Merkmalen (A, B, Cw, DR, DQ) sollten übereinstimmen. Bei Übereinstimmung
wird der Spender für den Patienten reserviert.
Aufklärung und Einverständnis: Der Spender wird über die
Möglichkeiten der Stammzellspende umfassend aufgeklärt, entscheidet sich für
die Stammzellapherese oder die Knochenmarkpunktion und erklärt sein
Einverständnis mit der Spende.
Körperliche Untersuchung: Kann der Spender ohne Gefahr für seine
Gesund- heit spenden? Laboruntersuchung: Ist der Spender frei von
bestimmten
Infektionskrankheiten?
Stammzellmobilisierung: G-CSF, ein auch im Körper vorkommender
Stoff, der die Stammzellen aus dem Knochenmark ins periphere Blut
ausschwemmt, wird unter die Haut gespritzt. Jetzt darf der Spender seine
Bereitschaft zur Spende nicht mehr zurückziehen. Nach Beginn der
Konditionierung würde der Patient ohne Übertragung des Transplantats
sterben.
Stammzellentnahme: Bei der sog. Blutstammzellapherese
findet die Stammzellseparation aus dem Venenblut je nach Körpergewicht des
Patienten und gewonnener Zellzahl an ein oder zwei aufeinanderfolgenden
Tagen für jeweils 4-6 Stunden statt. Knochenmarkpunktion: Bei der
alternativen Methode der Knochenmarkspende wird dem Spender Knochenmarkblut
unter Vollnarkose aus dem Beckenkamm entnommen. Dieses Verfahren wird heute
nur noch relativ selten angewandt.
Stammzelltransplantation Sicht eines Patienten
(Empfängers)
Diagnose: Akute oder chronische Leukämie, Lymphom, angeborener
oder erworbener Immundefekt.
HLA-Typisierung: Welche HLA-Gewebemerkmale tragen die Zellen des
Empfängers und seiner Familie? Gibt es einen passenden Spender in der
Familie?
Spendersuche: Wenn kein Familienspender vorhanden ist, werden
mögliche Spender beim ZKRD (nationale Suche) und bei internationalen
Spenderregistern (internationale Suche) gesucht.
Spenderauswahl (Bestätigungstest): Die Gewebemerkmale des
Patienten werden in einem Bestätigungstest (Confirmatory Typing, CT) erneut
überprüft und mit denjenigen potentieller Spender verglichen. 5 von 6
HLA-Merkmalen (A, B, DR) müssen, 10 von 10 HLA-Merkmalen (A, B, Cw, DR, DQ)
sollten überein- stimmen. Bei mehreren passenden Spendern erfolgt die
Auswahl nach Alter, Geschlecht, CMV-Status, Gewicht, evtl. Blutgruppe.
Aufklärung und Einverständnis: Der Patient wird über den Ablauf
der Transplantation genauestens aufgeklärt und gibt sein Einverständnis
dazu.
Voruntersuchung: Hat der Patient Infektionsherde, die in der
kritischen Zeit nach der Transplantation zu Problemen führen können (z.B.
schadhafte Zähne, Nasennebenhöhlenentzündung u.a.) ?
Konditionierung: Je nach Erkrankung wird eine hochdosierte
Chemotherapie durchgeführt, evtl. in Kombination mit Ganzkörperbestrahlung.
Transplantation: Die Blutstammzellen oder das Knochenmark werden
wie bei einer normalen Bluttransfusion übertragen. Die transplantierten
Stammzellen wachsen im Knochenmark des Patienten an. Die Bildung von
gesunden Blutzellen aus dem Transplantat beginnt nach 2 bis 3 Wochen.
Wie kann man in eine Spenderdatei aufgenommen
werden?
Wenn Sie nach reiflicher Überlegung bereit sind, Patienten ohne
gewebeverträglichem Familienspender zu helfen und zwischen 18 und 55 Jahre
alt sind, werden Sie gebeten, die beigefügte Einverständniserklärung
auszufüllen und mit Ihrer Unterschrift versehen an die WSZE zu senden bzw.
abzugeben.
Für die Bestimmung Ihrer HLA-Gewebemerkmale werden etwa 10 ml Venenblut
benötigt. Die Blutentnahme kann anlässlich einer Blutspende oder beim
Hausarzt durchgeführt werden. Die Blutprobe wird dann an unser HLA-Labor
geschickt und untersucht. Aus Kostengründen werden zunächst Ihre HLA-A,B
Merkmale (HLA-Klasse I Testung) bestimmt. Ein Teil Ihrer Blutprobe oder der
aus Ihrem Blut gewonnenen weißen Blutkörperchen wird bei uns aufbewahrt, um
sie ggf. für spätere Testungen (z. B. HLA-DR,DQ Merkmale) verwenden zu
können, ohne eine erneute Blutprobe von Ihnen anfordern zu müssen. Bei
Übereinstimmung mit einem Patienten sind weitere Bluttests erforderlich.
Ihre persönlichen Daten und HLA-Merkmale werden unter Beachtung des
Datenschutzgesetzes in der Datenbank der WSZE gespeichert. Damit im Falle
einer Anfrage nach einem Knochenmark- bzw. Blutstammzellspender die Suche
schnell durchgeführt werden kann, werden Ihre HLA-Merkmale und eine
verschlüsselte Personenkennziffer an das deutsche Zentralregister (ZKRD Ulm)
und an internationale Zentren weitergegeben. Ihre persönlichen Daten werden
- außer dem für die medizinische Untersuchung und Knochenmark- bzw.
Blutstammzellentnahme verantwortlichen Personal - keiner anderen Institution
ohne Ihr Einverständnis zugänglich gemacht.
Übrigens: Wenn Sie schon in einer anderen Spenderdatei registriert sind,
brauchen Sie sich nicht erneut zur Verfügung zu stellen, da die Daten aller
Dateien zentral erfasst werden.
Die Entscheidung zur Spende ist freiwillig und kann jederzeit ohne Angabe
von Gründen widerrufen werden. Für den Fall, dass Sie wirklich für eine
Spende in Frage kommen, wird Ihnen in einem ausführlichen persönlichen
Gespräch die Gelegenheit gegeben, eine endgültige Entscheidung zu treffen.
Wer übernimmt die Kosten?
Die Kosten der zur Aufnahme in die Spender Zentrale notwendigen
Ersttestung (HLA-Klasse I Testung) werden weder von Bund und Ländern noch
von den Krankenkassen übernommen. Die entstehenden Laborkosten von derzeit
EUR 50 müssen von der Datei aus Spendenmitteln finanziert wer-den. Daher
sind wir dringend auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen.
Spendenkonto: Konto Nr. 4 444 444 bei der
West-LB Dortmund, BLZ 440 500 00.
Für Geldspenden unter 200 € genügt der Überweisungsträger als Beleg für
das Finanzamt. Für Spenden ab 200 € erhalten Sie, wenn gewünscht, eine
Zuwendungsbestätigung von uns. Sämtliche später im Rahmen einer Spende
anfallenden notwendigen Aufwendungen (Fahrtkosten, Verdienstausfall etc.)
werden dem Spender von der WSZE rückerstattet.
Erhält man für eine Knochenmark-/Blutstammzellspende Geld?
Nein. Außer der Erstattung seiner Aufwendungen erhält der Spender keine
weitere Vergütung. Niemand sollte aus der Notlage eines Patienten Kapital
schlagen.
Wo ist der Spender versichert?
Als Spender ist man im Falle von Schäden bei der jeweiligen
Gemeindeunfallversicherung versichert. Zusätzlich wird eine Unfall- und
Lebensversicherung durch die WSZE abgeschlossen. Der Versicherungsschutz
umfasst auch die Fahrten zur Klinik und die notwendigen Untersuchungen.
Noch Fragen?
Sollten Sie weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen selbstverständlich
gern zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.
Unsere Anschrift:
Westdeutsche SpenderZentrale (WSZE)
Linneper Weg 1
40885 Ratingen
Tel. (02102) 9977-472
Fax (02102) 9977-474
E-Mail: info@wsze.de
Website: http://www.wsze.de |